Welche Investitionsmöglichkeiten gibt es?
Wenn man sich die Entwicklung der einzelnen Kryptowährungen anschaut und die aktuelle Kursentwicklung, stellt sich doch die Frage, wie man am Besten in Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen investieren kann, oder?
Der Markt der digitalen Währungen steht erst am Anfang und sowohl die aktuelle Nutzerbasis mit ca. 10 Millionen Menschen weltweit, als auch die Marktkapitalisierung, bietet einiges an Potential.
Kryptowährungen bieten das Potential den weltweiten Finanzmarkt aufzumischen und Strukturen komplett zu verändern. Trotzdem ist nicht überall wo Kryptowährung draufsteht auch eine echte Kryptowährung drin. Um in die richtigen Kryptowährungen investieren zu können, benötigt man Wissen und die richtige Strategie.
Welche Strategie für dich passt und wie du dein Portfolio aufbaust, ist natürlich dir überlassen. Damit du alle nötigen Fakten für dein Bitcoin Investment kennst, stelle ich dir hier meine Strategie für die Auswahl meines Portfolios vor.
Artikel Inhalt:
- 1. Die Auswahl der Kryptowährungen
- 2. Investment Möglichkeit 1: Kryptowährungen Trading
- 3. Investment Möglichkeit 2 : Kryptowährungen kaufen und halten
- 4. Investment Möglichkeit 3: Kryptowährungen handeln
- 5. Investment Möglichkeit 4: Kryptowährungen verleihen als Kredit
- 6. Der Bitcoin und Ethereum „Crash“ Sommer 2017
- 7. Prognose für Bitcoin und weitere Kryptowährungen 2018 -2019
- 8. Entwicklung der Kryptowährungen 2017
- 9. Was bringt 2018 für den Kryptowährungsmarkt?
- 10. Krypto-Review 1. Halbjahr 2018
- 11. Potential der Blockchain
- 12. Rückblick Kryptomarkt 2018
- 13. Kryptomarkt 2019
Teil 1:
Die Auswahl der Kryptowährungen
Auf www.coinmarketcap.com findest du eine Übersicht, der aktuell offiziell gelisteten Kryptowährungen und ihrer Marktkapitalisierung. Mit dieser Übersicht der Kryptowährungen weisst du schon einmal genau, ob es sich lohnt in einen Coin zu investieren oder nicht.
Insbesondere da der Kryptomarkt noch jung und unerschlossen ist, drängen vermehrt Anbieter aus dem Multilevel-Marketing auf den Markt. Die dort angebotenen Währungen haben aber in den meisten Fällen absolut nichts mit einer Kryptowährung zu tun und sind einfach nur rausgeschmissenes Geld!
Als Grundregel kannst du dir also merken: Wenn eine Kryptowährung oder ein Coin nicht auf dieser Seite gelistet ist, dann Finger weg.
Teil 2:
Investment Möglichkeit 1: Kryptowährungen Trading
Möchtest du keine Coins direkt kaufen, aber von den Kursentwicklungen profitieren, dann besteht die Möglichkeit das über sogenannte Broker zu tun. Dort kannst du Hebelzertifikate auf diverse Kryptowährungen kaufen. Bei einem Broker namens eToro werden z.B. die folgenden Kryptowährungen angeboten:
- Bitcoin
- Ethereum
- IOTA
- Bitcoin Cash
- Ripple
- Dash
- Cardano
- Eos
- Litecoin
- Neo
- Stellar Lumens
- ZCash
- Ethereum Classic
- Binance Coin
Wenn man einen Differenzkontrakt auf Bitcoin kauft oder verkauft, dann handelt man immer den Basiswert der Kryptowährung. Bei Differenzkontrakten (CFDs) muss man deshalb eine Sicherheit für mögliche Verluste hinterlegen. Die tatsächliche Kontraktgröße kann aber ein Vielfaches der Sicherheitshinterlegung sein. Eine sehr detaillierte Kaufanleitung findest du auf der deutschsprachigen Seite Coin-Ratgeber.de.
Je nach Bitcoin Trading Plattform Anbieter kannst du mit unterschiedlichen Hebeln von bis zu 20:1 handeln. Man kann also theoretisch mit 3% des aktuellen Wertes eines Bitcoin einen vollständigen Bitcoin-Kontrakt handeln. Ist der Bitcoin aktuell bspw. bei einem Preis von 2.000 €, so kann man mit einem Einsatz von ca. 60,- € einen Bitcoin als Volumen betrachtet handeln.
Bitcoin
Bitcoin Trading mit Hebel
Das Bitcoin Trading oder Kryptowährung Trading ist eine spekulative Form des Investments, da dort entweder nur in Hebelprodukte investiert wird oder professionelle Trader zum Einsatz kommen.
Mehr zum Thema Krypto-Trading erfährst du hier.
Teil 3:
Investment Möglichkeit 2: Kryptowährungen kaufen und halten
Um herauszufinden welche Kryptowährung-Investition die Richtige für dich ist, gibt es zwei unterschiedliche Ansätze.
Option 1: Du nimmst dir die Top10 oder Top20 der Währungen und investierst jeweils den gleichen Betrag in jede davon. Diese Option ist sehr einfach, birgt aber auch das Risiko, dass du in eine Währung investierst die eigentlich nicht gebraucht wird bzw. wenig Potential hat.
Option 2: Du nimmst dir ebenfalls die Top10 oder Top20 der Kryptowährungen vor und recherchierst was genau dahinter steckt. Dann splittest du dein Portfolio in 50% reine Kryptowährungen wie bspw. Bitcoin und 50% Kryptowährungen mit Anwendungen im Hintergrund wie bspw. Ethereum und die Smart Contracts. Der Vorteil bei dieser Option ist, du hast eine gesunde Mischung an Währungen und bessere Chancen von einer Innovation zu profitieren. Der Nachteil dabei ist, du musst mehr Zeit investieren und oftmals das Fachchinesisch der Anbieter verstehen.
In welche Kryptowährungen soll ich investieren?
Diese Frage wird mir sehr oft gestellt und es gibt kein Patentrezept für die Auswahl der richtigen Coins.
Auch wenn sich mein Portfolio seit 2017 sehr gut entwickelt hat, habe ich nicht jeden Coin und jedes Wachstum mitnehmen können. Meine eigene Einstiegstrategie ist auch in einem hochspekulativen Markt der Kryptowährungen eher konservativ ausgelegt.
Meines Erachtens ist das eine optimale Investitionststrategie für Anfänger, die die Frage in welche Krytpowährungen investiert werden kann bzw,. sollte sehr gut abdeckt. Es wird die aktuelle Top10 der Kryptowährungen bedient und trotzdem ist man in weiteren kleineren Projekten investiert, die sich sehr gut entwickeln können.
Mit den 5% Risikokapital kann man sich dann an Coins seiner Wahl oder ICOs, STOs oder IEOs beteiligen.
Natürlich stellt mein Ratschlag keine Kauf-Empfehlung oder Anlageberatung dar, das muss ich der Korrektheit halber erwähnen.
Das Beispiel Portfolio (so sieht mein Portfolio aktuell aus) zeigt dir wie eine Verteilung beim Investieren in Kryptowährungen ausssehen könnte.
Kursentwicklung Kryptowährungen Januar – Juni 2017
Um das Potential von Kryptowährungen noch einmal anders darzustellen, habe ich einen Überblick erstellt, wie sich verschiedene Kryptowährungen von Januar 2017 bis Mai 2019 entwickelt haben. Wer im Januar auch nur mit geringen Beträgen Bitcoin, Ethereum und Co gekauft und investiert hat, hat besonders bis Ende 2017 sehr gute Gewinne einfahren können.
Doch selbst wer seine Kryptowährungen nicht an der Spitze verkauft hat, hat auf lange Sicht auch in 2019 noch überdurchschnittlich hohe Gewinne mit seinem Investment erzielt.
Investieren in Kryptowährungen – Kursentwicklung 2017-2019
Wenn man sich die Kursentwicklung von Bitcoin, Ethereum, Ripple, IOTA von 2017 bis heute anschaut, wird einem das gesamte Ausmaß der Entwicklung bewusster. Aus einer kleinen 200 Euro Investition im Januar 2017 wären im Januar 2019 knapp 6500€ geworden. Wer 2017 5.000 Euro investiert hat – freut sich Ende November über 16.175€!
Gerade die Kryptowährungen 2.0 (wie Ethereum) oder Kryptowährungen 3.0 (wie IOTA) bieten ein enormes Potential. Nicht nur, weil Sie die Funktionalität der Blockchain erweitern und ale Laster ausmerzen, sondern auch durch die Kurspotentiale. Bitcoin hat einen beachtlichen Kursanstieg gezeigt und 904% zugelegt in 11 Monaten. Wer dagegen auf Ethereum, IOTA und Ripple gesetzt hat, kann vierstellige Wertzuwächse vorweisen, bei einem weitaus geringeren Kapitaleinsatz.
Teil 4:
Investment Möglichkeit 3: Kryptowährungen handeln
Wenn du Kryptowährungen direkt handeln oder selbst mit dem Bitcoin Trading oder Ethereum Trading beginnen möchtest, dann kannst du das auf den unterschiedlichen Krypto-Börsen (Exchange) tun.
Hierzu sei aber gesagt, dass dafür bereits Erfahrungen mit dem Devisenhandel (Forex) sinnvoll wären und der Markt aufgrund der Größe hochspekulativ ist. Durch die niedrige Marktkapitalisierung (im Vergleich zum Devisenhandel) kann es zu großen Kurssprüngen kommen. Solltest du eine langfristige Krypto-Anlagestrategie suchen, dann ist das Trading dafür nicht geeignet!
Binance
Binance ist eine der bekanntesten und größten Krypto-Börsen. Es ist derzeit die Börse to go. Du kannst sehr viele Kryptowährungen auf Binance kaufen und verkaufen. Ein Account ist ein muss. Registriere dir hier einen Binance Account um Kryptos wie Bitcoin, Ethereum, IOTA, Binance Coin, TRON, Ripple, Cardano, Litecoin uvm. kaufen zu können.
Coinbase
Coinbase ist die größte US Krypto-Börse. Sie wird von zahlreichen großen Firmen finanziert und setzt sehr auf Qualität und Sicherheit. Die Anzahl an Kryptowährungen auf Coinbase ist ein wenig selektiver, als auf Binance. Hier können folgende Kryptowährungen ge- oder verkauft werden: Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash, Litecoin, Riplle, Ethereum Classic, Stellar Lumens, Augur, 0x, EOS, Dai, ZCash, Distric0x, Loom Network, Civic, Golem, Decentraland und Maker.
Bitpanda
Der österreichische Krypto-Börse Bitpanda wird sehr bedacht betrieben. Sie ist neben Bitcoin.de der einzige größere Player im Krypto-Börsen-Markt im deutschsprachigen Raum. Auf Bitpanda können folgende Kryptowährungen gekauft und verkauft werden: Bitcoin, Ethereum, Ripple, Bitcoin Cash, IOTA, Litecoin, Augur, Dash, OmiseGo, Tezos, Cardano, Neo, Ethereum Classic uvm.
Bitcoin.de
Bitcoin.de ist Deutschland größte Krypto-Börse und vollständig reguliert. Sie kooperiert mit der Fidor Bank. Auf dem Handelsplatz von Bitcoin.de kannst du die folgenden Kryptowährungen kaufen und natürlich auch verkaufen: Bitcoin, Bitcoin Cash, Bitcoin Gold, Bitcoin Satoshi Version, Ethereum.
Teil 5:
Investment Möglichkeit 4: Kryptowährungen verleihen als Kredit
Wenn du bereits Bitcoins besitzt und diese aber nicht einfach so „liegen lassen“ (Hold oder Hodln) willst, dann ist die Option „Lending“ vielleicht etwas für dich.
Prinzipiell ist es ein vergleichbares Prinzip wie andere Peer-to-Peer Kredit-Anbieter (Nutzer zu Nutzer) nur eben auf Kryptowährungen basierend. Interessant dabei ist die hohe Verzinsung, ohne dabei Kryptowährungen handeln zu müssen.
Das Bitcoin Lending ist aktuell bei Selbständigen sehr beliebt, da die Kreditanforderungen dort geringer sind und sich der Gesamtkredit aus vielen einzelnen Nutzern zusammensetzt. Das Bitcoin-Lending wird mittlerweile von den meisten Bitcoin Börsen mitangeboten, allerdings gibt es auch spezialisierte Anbieter wie bspw. Bitbond.
Bitbond
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Mit diesen 4 Investment Möglichkeiten in Bitcoin, Ethereum & Co hast du jetzt einen Überblick welche Optionen es aktuell am Markt gibt.
Es werden sicher noch weitere Anbieter kommen, die das Investieren in Bitcoin und andere Kryptowährungen möglich machen. Wichtig für dich ist, dass du mit deinem Investment immer ein gutes Bauchgefühl hast und dich nicht verspekulierst. Ein altes Sprichwort besagt, Gier frisst Hirn. Also sei schlau, nutze dein Gehirn und investiere intelligent.
— Folgend: Investment Tagebuch (ab Sommer 2017 bis 2024) —
Das Tagebuch wird fortlaufend aktualisiert und ist nun chronologisch einsehbar.
Teil 6:
Der Bitcoin und Ethereum „Crash“ Sommer 2017
Wer Anfang des Jahres in Bitcoin oder Ethereum investiert hat bzw. mit dem Handel oder dem Trading von Bitcoin und Ethereum begonnen hat, konnte bis Juni/Juni 2017 traumhafte Gewinne einfahren.
Der Bitcoin Kurs und der Ethereum Kurs entwickelten sich rasant und es schien so, als ob es kein Halten mehr gibt. Schnell wurde von astronomischen Werten bei beiden Kryptowährungen gesprochen die zum Jahresende erreicht werden sollten.
Man konnte in vielen Foren und Facebook Gruppen einen regelrechten Hype beobachten und es wurde sehr viel Geld in die beiden Kryptowährungen investiert.
Mitte Juli 2017 kommt es dann wie es kommen muss, der Markt verzeichnet ein deutliches Minus und die Kurse fangen an rapide zu sinken. Teilweise bis zu 50% Kursverlust am Tag mussten manche Kryptowährungen verbuchen.
Warum ist der Markt für Kryptowährungen so volatil und unterliegt starken Schwankungen?
Dass es keine konstanten Kurszuwächse um 2.000% geben kann, das sollte jedem Anleger und Investor bewusst sein.
Das würde nämlich vorrausetzen, dass alle Anleger konstant kaufen und kein Anleger verkauft. So würde ein Ungleichgewicht im Angebot-Nachfrage Verhältnis entstehen und der Kurs konstant steigen. Der erste Grund für die Volatilität des Kryptomarktes liegt deshalb auf der Hand.
Gewinnmitnahmen
Wer im Januar 2017 in die damalig 8 größten Kryptowährungen jeweils 750 USD investiert hat (Gesamtinvest 6.000 USD), war im Juni 2017 um sagenhafte 125.000 USD reicher als vorher. Hier sollte jedem Anleger klar sein, dass es dort zu massiven Gewinnmitnahmen am Markt kommt.
Zu einem erfolgreichen Investment gehört auch eine geeignete und logische Anlagestrategie. Diese kann bei vierstelligen Wachstumsraten natürlich auch „auszahlen“ heißen, abwarten oder reinvestieren. An der Gesamtmarktkapitalisierung kann man aber sehr gut sehen, dass nicht nur eine Menge an Kapital in den Kryptowährungsmarkt hinein fließt, sondern auch wieder abgezogen werden.
Die Gewinnmitnahmen sind ein normaler Vorgang am Finanzmarkt.
Panik der Amateur Anleger
Bitcoin kaufen, Bitcoin investieren, Ethereum handeln usw. Seit dem rasanten Kursanstieg in 2017 hat sich ein breites mediales Interesse an Kryptowährungen etabliert.
Dies hat zur Folge, dass auch etliche „Amateurinvestoren“ an diesen Kursgewinnen teilhaben wollten und noch immer wollen.
Angefeuert von Prognosen wie „Bitcoin kann bis Jahresende 50.000 € wert sein“ oder „Ethereum ist das neue Bitcoin“ wurde viel Geld ohne das nötige Hintergrundwissen über die Technik (Blockchain) oder den Finanzmarkt investiert. Schließlich hoffte man auf weitere Kursgewinne im dreistelligen Bereich.
Wenn dann aber die Kurse anfangen zu sinken, was durchaus normal ist und man diesen Vorgang an den Börsen weltweit täglich beobachten kann, dann kommt die Verlustangst. Im schlimmsten Falle verkauft man die Bitcoins und die Ether wieder mit Verlust, um einen vermeintlichen Totalverlust zu vermeiden. Diese Panikreaktion löst am Markt dann ebenfalls ein erhöhtes Verkaufsvolumen aus und die Kurse sinken weiter.
Ich möchte hier nichts gegen kleinere Anleger sagen. Man sieht aber an den Kurseinbrüchen und den Panikverkäufen, dass sich viele Kleinanleger ohne Wissen und Geduld am Markt befinden. Dieses Unwissen wird von großen Spekulanten gnadenlos ausgenutzt. Wer sich nur von seiner Gier nach schnellen Profiten leiten lässt und ohne Sinn und Verstand in Bitcoin und Ethereum investiert, wird sein Geld mit hoher Wahrscheinlichkeit verlieren.
ICO Auszahlungen
Ein ICO ist ein Fundraising-Tool, das zukünftige Kryptowährungen im Austausch für Bitcoin oder Ethereum anbietet. Kurz gesagt, das Crowdfunding der Kryptoszene. Der Reiz an ICOS ist die Chance darauf, an einer überproportionalen Wertentwicklung eines Coins teilzuhaben.
Bspw. Man kauft für 200 € innerhalb eines ICOs 1.000 Mustermann Tokens (MMT) für einen Wert von jeweils 0,2 €. Nachdem der Token an den Krypowährungs-Börsen und Exchanges gelistet wird und man ihn dort aktiv handeln kann steigt sein Wert auf 1,4 € pro Coin. In diesem Fall hat man sein Investment versiebenfacht und aus den eingesetzten 200 € wurden in kürzester Zeit 1.400 €. So in der Theorie.
In der Praxis zeigt sich, dass 50% der Tokens aus den ICOs keine positive Wertentwicklung aufweisen können bzw. der Eröffnungskurs an den Börsen nicht den erhofften Kurssprung mit sich gebracht hat. Die Blockchain Startups müssen nun einen Teil der Kryptowährungen wieder in „normales Geld“ eintauschen, um damit die Weiterentwicklung oder den GoTo Market des Produktes zu bezahlen.
In 2017 wurden bereits über 500 Millionen USD in ICOS investiert und ICOs sind drauf und dran den Investments aus dem Silicon Valley den Rang abzulaufen. Wenn Teile dieser 500 Millionen bzw. der Gesamtinvestments nun wieder abgestoßen werden bzw. das Kapital aus dem Markt abgezogen wird, dann ist dies an den Kursen deutlich spürbar.
Professionelle Spekulanten und Trader
Überall wo es hohe Wachstumsraten gibt, sind große Investoren und professionelle Trader die zum Beispiel Ethereum Trading betreiben nicht weit. Denn die ohnehin schon ansehnlichen Kursveränderungen können mit diversen Hebeln und Margin Trading noch weiter ausgereizt werden.
Bei einer Gesamtmarktkapitalisierung von bspw. Ethereum 18 Milliarden USD reichen bereits 2 Milliarden aktives Handelsvolumen aus, um den Kurs in eine Richtung zu beeinflussen.
2 Milliarden hört sich jetzt viel an, was es ohne Zweifel auch ist, aber für eine Investmentgesellschaft ist es das nicht. Hier kann genau kalkuliert oder über Trading Bots gesteuert werden, wann wie viel gekauft oder verkauft wird.
Bspw. kann ein Bot so programmiert werden, dass er in einem bestimmten Zeitintervall wiederholt eine bestimmte Summe X an Ethereum kauft. (Alle 60 Sekunden kauft der Bot 100 ETH rund um die Uhr. Das wären 1.440 x100 ETH = 144.000 ETH pro Tag = 28.8 Mio USD pro Tag | 864 Mio USD pro Monat. So könnte dem Markt über 1 Monat hinweg ein konstanter Anstieg vorgegaukelt werden und der Kurs steigt, da mehr Anleger nachkaufen in der Hoffnung das der Kurs noch weiter steigt.
Jeder Markt der einfach beeinflusst werden kann, zieht Bitcoin Trader und Spekulanten an. Das hat man am ersten Bitcoin Hype sehr deutlich gesehen. Aber nach dem rasanten Anstieg kam auch der rasante Absturz, als die Gewinne realisiert wurden und das Kapital wieder aus dem Markt abgeflossen ist.
Insbesondere bei kleineren Kryptowährungen kann man das sogenannte Pump & Dump Schema erkennen. Hier wird ein kleinerer Coin mit niedrigem Volumen gepusht, bis er zwei-oder dreistellige Wachstumsraten aufweist (Pump). Nun wartet der Spekulant bis sich ein paar „Dumme“ finden und zum höchsten Kurs einsteigen. Dann wird erdrutschartig verkauft (Dump) und oftmals parallel noch auf fallende Kurse gewettet. Der Spekulant verdient doppelt, der Kleinanleger schaut in die Röhre.
Markt und Kurs-Manipulationen bei Bitcoin und Ethereum
In der jüngsten Vergangenheit hat man neben den professionellen Tradern auch ganz bewusste Marktmanipulationen feststellen können.
Hierzu zählen zum Beispiel Hacker (DDOS) Attacken auf Krypto-Börsen, um bei einem „Dump“ zu verhindern, dass weitere Anleger verkaufen und so der Kurs zu schnell fällt. Auch der bizarre Flash Crash bei Ethereum bei dem der Kurs für wenige Sekunden von über 300 USD auf 10 Cent gefallen ist, ausgelöst durch eine einzige Order über 12 Millionen USD.
Besonders junge Märkte ziehen Manipulationen an und da ein Großteil der Kryptowährungen anonym ist oder sehr schwer nachzuverfolgen, bieten sich gerade hier natürlich auch größere Betrügereien an.
Teil 7:
Prognose für Bitcoin, Ethereum und weitere Kryptowährungen 2017 – 2018 – 2019 – 2020
Wer den rasanten Kursanstieg der Kryptowährungen beobachtet und nicht investiert hat – der fragt sich bestimmt ob es sich noch lohnt jetzt in den Markt einzusteigen?
Da niemand eine Glaskugel besitzt und sich bei diesem Thema die Finanz-Experten bis heute nicht annähernd einig sind, gibt es verschiedene Herangehensweisen um eine Prognose zu Bitcoin und Co abzugeben.
Vorab sei dazu aber gesagt, es handelt sich hierbei um ausschließlich theoretische Rechenbeispiele die zur Veranschaulichung sehr stark vereinfacht wurden.
Vergleich von Bitcoin zu anderen Finanz- und Geldmarkt Zahlen.
Wenn man sich den aktuellen Geldmarkt und die Vermögensverteilung anschaut sieht man, dass Bitcoin und auch der gesamte Kryptomarkt noch eine sehr kleine und unbedeutende Rolle in der Weltwirtschaft einnimmt.
Die Gesamtmarktkapitalisierung von 2-300 Milliarden USD (Mai 2019) ist also nur subjektiv sehr gross.
Ausgangslage
Im Mai 2019 liegt der Gesamtmarket Cap bei unter 200 Milliarden USD. Für das Prognose-Beispiel nehmen wir uns 6 Kryptowährungen und den aktuellen kurs, Market Cap und Supply als Grundlage heraus.
Der kummulierte Market Cap der 6 Währungen beträgt ca. 131 Milliarden USD.
Beispiel Prognose 1 : M-Cap 430 Mrd.
Beispiel: Der Gesamt-Marketcap wurde anteilig um 299 Milliarden erhöht (Kapitalzufluss). Es wird zur vereinfachten Berechnung ein gleichbleibender Market Supply angenommen. Es ergibt sich so ein kummulierter Gesamt-Marketcap von 430 Milliarden USD. Die dadurch bedingten Kurse sollen eine Perspektive bzw. theoretisch mögliche Zukunftsprognose aufzeigen.
Beispiel Prognose 2 : M-Cap 1 Bln.
Beispiel: Der Gesamt-Marketcap wurde anteilig um 869 Milliarden erhöht (Kapitalzufluss). Es wird zur vereinfachten Berechnung ein gleichbleibender Market Supply angenommen. Es ergibt sich so ein kummulierter Gesamt-Marketcap von 1 Billionen USD. Die dadurch bedingten Kurse sollen eine Perspektive bzw. theoretisch mögliche Zukunftsprognose aufzeigen.
Die beiden Beispielprognosen für Bitcoin, Ethereum, Ripple, Litecoin, Monero und IOTA sollen ein mögliches Potential nach oben aufzeigen und gleichzeitig das subjektive Empfinden bzw. Einschätzen des Gesamtmarktes richtig einordnen.
Selbst bei Beispielprognose 2, die mit 1 Billion USD beim 5-fachen des heutigen Marktes liegt, ist das Vermögen von 540 Milliardären aus den USA noch um mehr als Doppelt so hoch, als die Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarktes.
Im Januar 2017 betrug der gesamt Market Cap 18 Milliarden USD. Ende November liegt dieser bei 300 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Zuwachs von 1.500 %! Geht man davon aus, dass sich der Marketcap in den nächsten 12 Monaten verfünffacht, wird die Beispielprognose 2 bereits überschritten.
Teil 8:
Entwicklung der Kryptowährungen 2017
Das Jahr 2017 kann mit Fug und Recht als das Jahr der Kryptowährungen betrachtet werden.
Offensichtlich war im Jahresverlauf insbesondere der Bitcoin-Hype. Parallel dazu entwickelten sich jedoch auch andere digitale Währungen vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2017 sehr erfolgreich.
Laut der Webseite coinmarketcap.com beläuft sich die Marktkapitalisierung der inzwischen etwa 1.400 digitalen Währungen derzeit auf etwas mehr als 685 Milliarden US-Dollar (Status: 11. Januar 2018). Am 30. Dezember 2017 lag sie bei rund 580 Milliarden US-Dollar.
Ausgesprochen spannend wird, ob und in welchem Maße sich die Marktkapitalisierung der Kryptowährungen im aktuellen Jahr der Marke von einer Million US-Dollar nähern wird. Als Markttreiber wirkt hier bisher in sehr hohem Maß der Bitcoin. Jedoch zeigten nicht nur dieser, sondern auch andere Kryptowährungen im vergangenen Jahr einen soliden Aufwärtstrend.
Für ihren Erfolg spielt in vielen Fällen auch die Entwicklung neuer Blockchain-Geschäftsmodelle eine Rolle, die sich einer digitalen Währung als Transaktionsmedium bedienen.
In unserem Krypto-Jahresüberblick 2017 findest du die folgenden Informationen:
- Performance der Top-5-Kryptowährungen im vergangenen Jahr.
- Quartalszusammenfassungen für den Kryptowährungsmarkt.
- Unsere Analyse relevanter Treiber dieses Marktes.
- Den Versuch eines Ausblicks auf die Krypto-Zukunft 2018.
Von Bitcoin bis Cardano – die Top-5 Währungen in der Krypto-Welt
Die Top-10-Kryptowährungen haben sich im Verlauf des letzten Jahres ausnahmslos positiv entwickelt. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte kam es hier zu einem sehr rasanten Aufschwung. Alle Daten in unserer Übersicht werden jeweils für den Zeitraum 31. Januar 2017 bis 11. Januar 2018 ausgewiesen.
Bitcoin
– Bitcoin Marktkapitalisierung:
- Januar 2017 – 15,6 Milliarden USD
- Januar 2018 – 228,2 Milliarden USD
- Januar 2019 – 65,2 Milliarden USD
– Bitcoin Preis:
- Januar 2017 – 963 USD
- Januar 2018 – 13.571 USD
- Januar 2019 – 3726 USD
Der Wechselkurs des Bitcoins beginnt bereits in der ersten Jahreshälfte 2017 relativ kontinuierlich anzusteigen, im 3. und 4. Quartal wurde dieser Trend dann sukzessive stärker. Seit dem Beginn des 4. Quartals entwickelte sich der Bitcoin-Kurs dann sehr rasant. Am 28. November überstieg er erstmals die 10.000-USD-Marke. Sein bisheriges Allzeit-Hoch erreichte er mit 19353,20 USD am 17. Dezember.
Ethereum (Ether)
– Ethereum Marktkapitalisierung:
- Januar 2017 – 714,1 Millionen USD
- Januar 2018 – 73,2 Milliarden USD
- Januar 2019 – 13,9 Milliarden USD
– Ethereum Preis:
- Januar 2017 – 8,26 USD
- Januar 2018 – 1.219,35 USD
- Januar 2019 – 133,42 USD
Die Kryptowährung Ether zeigte seit dem Beginn des 2. Quartals 2017 eine dynamische, jedoch stark fluktuierende Entwicklung. Starke Kursanstiege waren seit Mitte Dezember zu verzeichnen. Am 10. Januar 2018 erreichte der Ether-Kurs mit 1.312,17 USD seinen bisherigen Höchststand.
Ripple (XRP)
– Ripple Marktkapitalisierung:
- Januar 2017 – 234 Millionen USD
- Januar 2018 – 69,6 Milliarden USD
- Januar 2019 – 14,8 Milliarden USD
– Ripple Preis:
- Januar 2017 – 0,06 USD
- Januar 2018 – 1,80 USD
- Januar 2019 – 0,35 ISD
Ein relevanter Kursanstieg des Ripple (XRP) war erstmals im 2. Quartal 2017 zu verzeichnen. Ein echter Durchbruch erfolgte im Dezember 2017 zeitgleich mit dem Bitcoin-Höhenflug. Am 4. Januar 2018 erreichte der Wechselkurs mit 3,60 USD seinen bisherigen Höchststand, um danach wieder stärker abzufallen.
Die Gründe für den aktuellen relativen Kursverfall liegen laut einem Bericht des „Spiegel“ vor allem in einer Änderung der Kursberechnung, da sich die Ripple Labs entschieden haben, die Kurse an den koreanischen Krypto-Börsen nicht länger in ihre internen Kalkulationen zu integrieren, was jedoch zu Irritationen der Anleger und Turbulenzen im Börsenhandel führte.
Bitcoin Cash
– Bitcoin Cash Marktkapitalisierung:
- Januar 2018 – 46,9 Milliarden USD
- Januar 2019 – 2,89 Milliarden USD
– Bitcoin Cash Preis:
- Januar 2018 – 2773 USD
- Januar 2019 – 150 USD
Bitcoin Cash wurde als Abspaltung des Bitcoins am 23. Juli 2017 publiziert. Der initiale Preis lag an diesem Tag bei 555,89 USD. Bis Anfang November fluktuiere er zwischen rund 300 und etwas mehr als 600 USD. Mitte November setzten relativ abrupt stärkere Kursgewinne ein, die am 20. Dezember 2017 zu einem bisherigen Allzeithoch von 4.091,70 USD führten.
Cardano (ADA)
– Cardano Marktkapitalisierung:
- Januar 2018 – 17,9 Milliarden USD
- Januar 2019 – 1,1 Millarden USD
– Cardano Preis:
- Januar 2018 – 0,689 USD
- Januar 2019 – 0,041 USD
Offiziell sind die Blockchain-Plattform Cardano und ihre Kryptowährung ADA erst seit dem 1. Oktober 2018 an den Start gegangen, der ICO (Initial Coin Offering) für diese digitale Währung wurde zu diesem Zeitpunkt endgültig abgeschlossen.
Die Begründer von Cardano formulieren für ihr Projekt ehrgeizige Entwicklungsziele: Cardano soll sich in absehbarer Zukunft als Transaktionsplattform für Konzerne, Organisationen und Regierungen etablieren.
Die Kryptowährung Cardano (ADA) soll außerdem den Sprung in den konventionellen Handel schaffen. Seit Anfang November 2017 kam in die bis dahin stagnierende Kursentwicklung von Cardano größere Dynamik. Kurz vor dem Jahresende entfaltete sich dann ein signifikanter Aufschwung. Seinen bisherigen Höchststand erreichte der Cardano-Kurs am 4. Januar 2018 mit dem Wert von 1,24 USD. Aktuelle Prognosen bescheinigen Cardano (ADA) eine positive Zukunft. Der Wechselkurs der Währung könnte zum Jahresende demnach bei 5,78 USD liegen und in einem Fünf-Jahres-Zeitraum auf 25 bis 26 USD steigen.
Entwicklungen im Kryptowährungsmarkt in den einzelnen Quartalen 2017?
In der Quartalsübersicht 20er 17 zeigt sich nicht nur für den Bitcoin, sondern für alle größeren Kryptowährungen ein relativ einheitlicher Trend.
Hier sind nicht nur die beschriebenen Top-5, sondern mindestens die Top-10 des Marktes einzubeziehen. Als Beispielwährungen dienen für unsere Übersicht der Bitcoin, Ether sowie der Ripple (XRP).
Durch seine exponierte Stellung treibt der Bitcoin die Marktentwicklung 2017 in besonders starkem Maße. Die Newcomer – allen voran Bitcoin Cash und Cardano – repräsentieren in ihrer Kursentwicklung seit dem Start die allgemeinen Markttendenzen.
– Quartal 1/2017
Zum Jahresanfang 2017 zeigt der Kryptowährungsmarkt eine relativ stabile Performance. Abgesehen von tagesaktuellen Fluktuationen, die der generellen Volatilität der digitalen Währungen geschuldet sind, lassen sich kaum relevante neue Markttrends identifizieren.
Exemplarisch kann hierfür die Kursentwicklung des Bitcoins stehen. Im 1. Quartal 2017 setzt sich die relativ stabile Phase des Vorjahres so gut wie ungebrochen fort. Das Gleiche gilt für Kryptowährungen wie Ether oder Ripple (XRP). Der Ripple hat im ersten Quartal 2017 im Gegensatz zu den anderen beiden Kryptowährungen im Spitzenfeld des Marktes zunächst jedoch einige Kurseinbrüche zu verkraften.
Generell ist der Kryptowährungsmarkt durch extrem starke Volatilität geprägt. Auslöser für stärkere, kurzfristige Kursschwankungen waren unter anderem die Anti-Bitcoin-Offensive Chinas und die Ablehnung der Börsenzulassung des ersten US-amerikanischen Bitcoin-Fonds im 1. Quartal 2017.
– Quartal 2/2017
Im 2. Quartal 2017 kommt allmählich Bewegung in den Kryptowährungsmarkt. Der Bitcoin-Kurs zeigt ab dem 2. Quartal einen kontinuierlichen Aufwärtstrend, den jedoch zunächst noch keine extremen Preissprünge prägen. Vergleichsweise stärkere Fluktuationen zeigt Ethereum. Der Ripple erlebt seit Anfang Mai zunächst einen starken Aufschwung, ist jedoch vorerst nicht in der Lage, dieses Niveau dauerhaft zu halten.
– Quartal 3/2017
Seit Anfang Juli und insbesondere seit August 2017 gewinnt der Markt, insbesondere durch den Bitcoin-Aufschwung, immer größere Dynamik. Der aktuelle Bitcoin-Hype setzt im 3. Quartal 2017 ein, nachdem Marktbeobachter der initialen Kryptowährung bereits zum Jahresbeginn rasante Kursanstiege prophezeiten. Hiervon profitieren tendenziell, jedoch vorerst noch zeitverzögert, auch andere Kryptowährungen. Es scheint, als ob das digitale Geld im 3. Quartal 2017 endgültig im Mainstream angekommen ist und immer mehr Anleger sich für Investitionen in Kryptowährungen interessieren.
– Quartal 4/2017
Im 4. Quartal 2017 erreicht die Marktdynamik der Kryptowährungen ihren vorläufigen Höhepunkt. Der Bitcoin befindet sich auf einem expliziten Höhenflug, der bereits Anfang Oktober einsetzt. Ab Ende November/Anfang Dezember ziehen dann auch andere Kryptowährungen nach.
Als wesentlicher Treiber erscheint hier die Einführung der ersten Krypto-Terminkontrakte in den offiziellen Börsenhandel am 10. und 17. Dezember 2017 in den USA. Als unmittelbare Folge schoss der Bitcoin-Kurs in bisher ungeahnte Höhe, auch Ethereum und andere Kryptowährungen zogen nach.
Was trieb den Kryptowährungsmarkt im Jahr 2017 an?
Als Markttreiber 2017 wirken aus unserer Sicht vor allem die Entwicklung und die Etablierung der Blockchain-Technologie.
Die Blockchain und auf ihr beruhende dezentrale Transaktionssysteme besitzen das Potential, Gesellschaft und Wirtschaft nachhaltig zu verändern. Inzwischen findet die Blockchain-Technologie in immer größeren Umfang Interesse außerhalb der Welt der Internet-Startups. Banken und die etablierte FinTech-Wirtschaft, große Unternehmen sowie Staaten interessieren sich dafür.
Während der Bitcoin vor allem als Wert-Vehikel dient, profitieren Krypto-Ökosysteme wie Ethereum und Cardano auch von diesem übergreifenden Trend. Der Erfolg dieser Plattformen, aber auch von Bitcoin-Cash weist allerdings auch auf ein anderes Faktum hin: Die Bitcoin-Blockchain in ihrer originalen Form ist in die Jahre gekommen und nicht mehr ohne Abstriche in der Lage, die Anforderungen ihrer User in Bezug auf Schnelligkeit und Transaktionsvolumina zu erfüllen.
Gleichzeitig melden neue Nutzergruppen – beispielsweise Firmen aus der etablierten Industrie – aber auch die Aufsichtsbehörden neue Bedürfnisse im Hinblick auf die Sicherheitsstandards und die Transparenz der Blockchain an.
Hiervon können Ethereum, Ripple sowie die Newcomer Bitcoin Cash und Cardano profitieren. Das Transaktionssystem von Bitcoin Cash bietet im Vergleich zum Bitcoin vor allem eine leistungsfähigere Blockchain. Cardano ist – ebenso wie Ethereum und die Ripple Labs – dabei, die Grundlagen für komplexere Blockchain-Geschäftsmodelle zu schaffen. Der Enterprise Ethereum Alliance gehören inzwischen über 150 Unternehmen und andere Organisationen an, um die Blockchain im Rahmen von Pilotprojekten zu testen.
Auch die Niedrigzinspolitik an den Finanzmärkten trägt zur Attraktivität von Kryptowährungen bei. Anleger können mit etwas Glück und klugen Investitionsstrategien in diesem Marktsegment mit extrem hohen Renditen rechnen.
Wer in den vergangenen Jahren oder auch noch Anfang 2017 Bitcoins zu relativ günstigen Preisen erworben hat, kann sich heute in 2024 über immense Vermögenszuwächse freuen. Vor dem Hintergrund der Bitcoin-Story sind 2024 auch die kleineren Kryptowährungen für Investoren interessant. Offen ist, ob der derzeit schwache US-Dollar ebenfalls den Bitcoin-Hype beflügelt hat, der – ebenso wie diverse andere Kryptowährungen oder Gold – eine endliche Ressource ohne relevante Inflationstendenzen ist.
Teil 9:
Was bringt 2018 für den Kryptowährungsmarkt?
Eine Prognose zur weiteren Entwicklung des Kryptowährungsmarkts zu treffen, erscheint aus der aktuellen Perspektive schwierig. Für einen weiteren Aufwärtstrend sprechen mehrere Faktoren:
- Das ungebrochene Interesse der Anleger an Krypto-Investitionen.
- Die Blockchain-Technologie, die sich fest als eine der Grundlagen künftiger digitaler Transformationsprozesse etabliert hat.
- Die erwartete Ausweitung von Finanzprodukten auf Kryptowährungsbasis an den konventionellen Börsen.
- Allerdings können gegenläufige Marktentwicklungen und äußere Ereignisse solche positiven Erwartungen auch in sehr kurzer Zeit zunichtemachen. Die Kurstrends von Kryptowährungen können sich in Sekundenschnelle ändern.
- Zudem sprechen skeptische Marktbeobachter bereits seit Längerem von einer Kryptowährungsblase, die bei ihrem Platzen für eine immense Vermögensvernichtung sorgen würde. Kryptowährungen sind und bleiben eine hochspekulative Anlageoption, für die keine Sicherheitsnetze existieren.
Teil 10:
Krypto-Review 1. Quartal 2018
Am 31. Dezember 2017 lag die kumulierte Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen bei rund 580 Milliarden US-Dollar.
Inzwischen (Status: 20. März 2018) ist sie auf 331,56 Milliarden Euro zurückgegangen, was einem Wertverlust von knapp 43 Prozent entspricht.
Diversifikationen auf dem Krypto-Markt
Der Abwärtstrend des Krypto-Marktes im 1. Quartal 2018 ist so gut wie allen relevanten Kryptowährungen zuzuschreiben.
Große digitale Währungen wie der Bitcoin oder Ethereum wurden davon etwas weniger härter getroffen, als ihre kleineren Pendants. Allerdings wäre es ein Fehlschluss, davon auszugehen, dass die Krypto-Blase des 4. Quartals 2017 damit geplatzt ist und Kryptowährungen ihre Marktbedeutung schnell wieder verlieren werden.
Vielmehr gibt die aktuelle Marktabkühlung sehr wahrscheinlich größeren Raum für eine stärke Diversifikation des Marktes. Auch dieser Prozess ist schon seit Längerem im Gange. Neben klassischen Kryptowährungen wie dem Bitcoin stehen heute Blockchain-Projekte wie Ethereum, Ripple oder IOTA, die sich als komplex agierende Dienstleister für die entstehende Kryptoökonomie verstehen.
Diesen Diversifikationsprozess vollziehen auch Anleger nach, die sich für Investitionen in Kryptowährungen interessieren. Vor allem rund um den letzten Jahreswechsel waren Krypto-Anlagen unter anderem durch den Wunsch getrieben, immense kurzfristige Renditen zu erzielen. Die aktuelle Marktentwicklung zeigt, dass Investoren inzwischen dazu neigen, ihr Anlagevermögen auf mehrere Kryptowährungen zu verteilen und sich nicht mehr nur auf einige große Währungen fokussieren.
Beispielsweise beträgt der Marktanteil der bislang größten Kryptowährung Bitcoin heute nur noch knapp 44 Prozent und nicht zwischen 70 und 80 Prozent wie noch Anfang letzten Jahres. Zudem sind immer mehr institutionelle Anleger auf dem Krypto-Markt aktiv.
Gleichzeitig sind die wichtigsten Kryptowährungen – also beispielsweise Bitcoin, Ethereum oder Ripple – dabei, auch in den etablierten Mainstream des Finanzmarkts vorzudringen.
Als ein weiterer wichtiger Markttreiber dürften auch die unterschiedlichen Geschäftsmodelle der Blockchain-Unternehmen wirken. Auch in den folgenden Quartalen bleiben die Entwicklungen auf dem Krypto-Mart daher äußerst spannend.
Juni 2018: Bitcoin Preis sinkt auf Zweimonatstief unter 7.000 US-Dollar
Der Preis von Bitcoin fiel um 500 US-Dollar innerhalb von einer Stunde am Sonntag, den 10.06.2018 und erreichte das Zweimonatstief von 6.700 US-Dollar.
Mit dem sinkenden Bitcoin-Preis hat sich auch der Markt für alle Krypto-Währungen von 340 Milliarden Dollar gestern, auf 295 Milliarden Dollar verringert. Die Zahl markierte auch ein Zweimonatstief für den breiteren Markt. Fast alle aufgeführten Krypto-Währungen zeigen einen Preisrückgang von 10-20 Prozent in den letzten 24 Stunden.
Waren die Bitcoin-Höchstwerte 2017 gezielt manipuliert?
Eine neue Untersuchung von zwei US-amerikanischen Uniprofessoren kommt zu dem Schluss, dass die Bitcoin Rekordpreise von Dezember 2017 teilweise auf gezielte Preismanipulationen zurückzuführen ist.
Damit erhärtet sich der Verdacht gegen die Börse Bitfinex, ihre eigene Kryptowährung Tether dazu benutzt zu haben, den Bitcoin-Kurs und andere Digitalwährungen zu manipulieren.
Die beiden Professoren, die in der Vergangenheit bereits andere Finanzskandale aufgedeckt haben, kommen in Ihrer über 60 Seiten langen Analyse, zu dem Schluss, dass die Tether-Transaktionen im Jahr 2017 für 50% des Kursanstiegs von Bitcoin und 64 Prozent der Kursanstiege weiterer Kryptowährungen verantwortlich sind.
Die Bitfinex-Betreiber haben diesbezüglich bereits eine Vorladung erhalten. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Vorwürfe bei einer offiziellen Untersuchung erhärten und falls ja, welche Konsequenzen dies juristisch und finanzielle für die Kryptobörse hat.
Teil 11:
Potential der Blockchain: Beispiel Abstimmungsplattformen und Wahlen
Die Schweizer Stadt Zug, bekannt für ihre proaktive Unterstützung der Blockchainindustrie, lanciert einen Abstimmungspiloten, der sowohl das Wahlsystem, als auch die Einwohnerausweise auf Blockchaintechnologie aufbaut.
Das Pilotprojekt zur elektronischen Stimmabgabe, das zwischen dem 25. Juni und dem 1. Juli stattfinden wird, wurde als Teil der Bemühungen der Stadt entwickelt, mehr Blockchain-Anwendungen einzuführen, und wird an einen derzeit laufenden Prozess zur digitalen Identität anknüpfen, sagte die Stadtverwaltung einer Ankündigung.
Durch die Verwendung ihres digitalen Ausweises werden die Anwohner in der Lage sein, ihre Stimme in dem einmaligen Blockchain-Pilotprojekt abzugeben, obwohl die Stadtverwaltung angegeben hat, dass es sich bei der Abstimmung um einen „beratenden Test“ handelt und die Ergebnisse nicht verbindlich sind.
Das Hauptziel der Studie sei es, die Sicherheitsaspekte des Wahlsystems zu überprüfen und zu prüfen, ob die Plattform „Unveränderlichkeit, Testbarkeit und Rückverfolgbarkeit“ unter Wahrung der Privatsphäre der Wähler erreichen kann.
Der Anwendungsfall für Blockchain in Wahlsystemen – mit seinem Potenzial, Wahlbetrug zu beseitigen und unveränderliche Aufzeichnungen bereitzustellen – ist einer, der sowohl bei Behörden auf verschiedenen Regierungsebenen, als auch im Finanzbereich großes Interesse gefunden hat.
Nasdaq kündigte im November die Entwicklung eines elektronischen Abstimmungssystems für die südafrikanischen Kapitalmärkte an, während Santander die Technologie zur Abstimmung der Aktionäre auf der Hauptversammlung im Mai einsetzte.
In Russland gab die Moskauer Stadtregierung im März bekannt, dass sie den Einsatz einer blockchainbasierten Abstimmungsplattform auf die Hochhäuser der Stadt ausdehnt.
Der Digital Home Service ermöglicht es Nachbarn in Hochhäusern, elektronisch abzustimmen und über Fragen im Zusammenhang mit der Instandhaltung und Verwaltung von Gebäuden zu kommunizieren.
Im selben Monat startete der US-Bundesstaat West Virginia ein Pilotprojekt für abwesende Wähler im Militär, indem er eine mobile Anwendung mit Blockchain-Technologie einsetzte, während Sierra Leone die Technologie auch bei einer Präsidentschaftswahl in besonderer Weise steuerte.
Eine nationale Bankengruppe in Südkorea wird in wenigen Wochen ein blockchainbasiertes ID-Prüfsystem für inländische Geschäftsbanken einführen. Laut einer am Montag von der Korea Federation of Banks (KFB) veröffentlichten Mitteilung soll das neue System – BankSign genannt – im Juli nach einer Testphase, die im April dieses Jahres begann, eingeführt werden.
Die Möglichkeiten, die die Blockchain-Technologie im Finanz- und Behörden Segment bietet, gerade hinsichtlich der einfachen Legitimation oder Abstimmungen wie bspw. Wahle,n sind enorm und bieten ein weites Spektrum an Innovationen in den nächsten Jahren.
Teil 12:
Rückblick Kryptomarkt 2018
Auf den Hype folgte ein langer Absturz: Zumindest auf den ersten Blick lässt sich die Entwicklung des Kryptowährungsmarktes mit diesem Satz beschreiben.
Nach dem Allzeithoch zum Jahreswechsel 2017/2018 zeigten Marktkapitalisierung und Wechselkurse so gut wie aller digitalen Währungen einen negativen Trend. Eine Studie der ING DiBa zeigt allerdings, dass die Akzeptanz von Kryptowährungen im Verlauf des letzten Jahres stark gewachsen ist.
Wertverluste für fast alle relevanten Kryptowährungen
Die kumulierte Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen liegt derzeit (Status: 22. November 2018) bei knapp 149,8 Milliarden US-Dollar. Am 31. Dezember 2017 – auf dem Höhepunkt des Krypto-Hypes – betrug sie 501,86 Milliarden US-Dollar und war damit um 70 Prozent höher.
Die Wertverluste im Verlauf des aktuellen Jahres betreffen praktisch alle relevanten Kryptowährungen. Am deutlichsten werden sie im Hinblick auf die wirklich großen Plattformen, wobei der negative Trend keineswegs vor allem dem Bitcoin angelastet werden kann.
Im Gegenteil bleibt der Wertverlust des Bitcoins im Vergleich zum Vorjahr mit einer um 42 Prozent geringeren Marktkapitalisierung sogar unter dem Durchschnitt des gesamten Marktes. Als Gewinner des Jahres 2018 kann dagegen der Ripple angesehen werden, der seine Marktkapitalisierung und seinen Kurswert im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern konnte.
Wachsende Konkurrenz und Diversifikation des Marktes
Von einer Anfang des Jahres von vielen Marktbeobachtern befürchteten Krypto-Blase kann inzwischen keine Rede sein.
Die diversen Kursverluste können in diesem Kontext auch als Ausdruck der Normalisierung dieses Marktes angesehen werden. Hierzu trägt unter anderem bei, dass die Konkurrenz innerhalb des Krypto-Universums kontinuierlich wächst.
Gleichzeitig ist zwischen den verschiedenen Blockchains und ihren digitalen Währungen ein tiefgreifender Diversifikationsprozess im Ganze. Klassischen Kryptowährungen wie dem Bitcoin stehen Kryptowährungen wie Ripple, IOTA oder Ethereum gegenüber, die als Grundlage verschiedener dezentraler Geschäftsmodelle dienen können. Interesse in der etablierten Finanzwirtschaft und anderen Unternehmen finden beide Varianten.
Regulatorische Hürden für den Kryptomarkt
Zudem sind die diversen digitalen Währungen und der Kryptomarkt insgesamt bisher mit mehr oder weniger großen regulatorischen Hürden konfrontiert, die ihre weitere Entwicklung zumindest der Tendenz nach hemmen.
Die USA, Japan und einige andere, vorwiegend asiatische Länder, haben Anfang 2018 für die Krypto-Börsen schärfere Vorschriften erlassen, die sich seinerzeit direkt in der Marktentwicklung niederschlugen.
Ungeklärt ist bisher, ob die US-amerikanische Börsenaufsicht Bitcoin-ETFs genehmigt oder nicht. Aus einer positiven Entscheidung würde nicht für den Bitcoin, sondern auch für andere Kryptowährungen wesentliche Wachstumsimpulse resultieren. Mit der Zulassung von Krypto-ETFs wären die digitalen Währungen endgültig im finanzwirtschaftlichen Mainstream angekommen.
Wachsende Krypto-Akzeptanz bei den Verbrauchern
Dass Kryptowährungen und perspektivisch auch Krypto-Finanzprodukte mit wachsender Akzeptanz bei privaten Verbrauchern rechnen können, weist unter anderem eine globale Studie der ING DiBa mit knapp 15.000 Befragten in insgesamt 15 Ländern nach.
Ein Drittel der Studienteilnehmer gab an, entweder bereits Kryptowährungen zu besitzen oder in absehbarer Zukunft digitale Coins zu kaufen. Vor allem in Ländern mit instabilen Finanzsystemen – in der Studie beispielsweise in der Türke oder Rumänien – werden sie als sinnvolle Alternative zum etablierten Bankensektor angesehen.
Litecoin-Gründer Charlie Lee bezog sich unter anderem auf diese Daten, als er im Herbst 2018 forderte, Kryptowährungen als reguläres Zahlungsmittel – und nicht als Medium für spekulative Investitionen – einzuführen und zu fördern.
In in Krypto-Casinos benutzen deutlich mehr Benutzer Bitcoin und Co. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die Leute von besseren Krypto-Casino Bonis profitieren wollen, weil die Promotionen in der Regel wesentlich attraktiver sind.
Bitcoin
Teil 13:
Kryptomarkt 2019
In 2019 hat sich der Krypto-Markt recht wenig bewegt. Ebenso ist die Volatilität stark zurückgegangen, was per se nicht schlecht ist für eine breite Adaption. Jedoch wenn sich die Krypto-Preise bewegt haben, dann eher ins positive. Es scheint so, als ob der Krypto-Winter bzw. der Bärenmarkt sich dem Ende neigt.
Die Flaute in den letzten Monate, gar im letzten Jahr, wurde dazu benutzt, wirklich gute Produkte zu bauen. Der Markt an Nutzern für die Blockchain-Technologie ist stark gewachsen, was auch die starke Erhöhung der Nutzungen der unterschiedlichen Blockchains aufzeigt.
Es wird spekuliert, dass es mittlerweile 10-25 Millionen User gibt, die etwas mit der Blockchain am Hut haben. Die meisten davon sind Krypto-Investoren.
Zahlreiche Firmen implementieren derzeit Blockchain-Lösungen oder haben diese auf der Agenda. Es scheint so, dass der Krypto-Markt reift und wir bald wirklich Anwendungen in der realen Welt sehen können. 2019 ist ein sehr spannendes Jahr und es wird das Jahr der Adaption und der STOs. Updates für 2019 werden folgen.
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